Zusammenfassung
Enttäuschende Niederlage im Rückspiel
Das zweite Aufeinandertreffen der Bears mit den Lemmingen verlief enttäuschender als es das Hinspiel am vorigen Samstag vermuten ließ: der bis dato zweitbeste Sturm der Liga scheiterte – trotz dreier Tore – einmal mehr an dilettantischem Abwehrverhalten und schaut nach fünf Gegentoren weiter in die Röhre.
Dabei war nach einem Blitzstart der Siegeswille der Bären deutlich zu spüren: zunächst war #77 Maximilian Hessel nur noch mit unfairen Mitteln zu stoppen, scheiterte jedoch bei seinem Penalty an Lemmys-Goaline #80 Saskia Dollack, ehe #91 Christian Liedel einen 2:1-Gegenstoß zur Bears-Führung ansatzlos in die obere rechte Ecke schweißte.
Die Führung im Rücken ließen die Bears im Vorwärtsgang viele Chancen liegen und erlaubten auf der anderen Seite zu viele: überflüssigerweise bedurfte es eines Laserstrahls von Lemmy #61 Tuomas Koskialho aus der neutralen Zone (!), um das Spiel wieder auf Null zu stellen.
Im zweiten Drittel schlug #11 Ralf Lehmann nach nur zwei gewonnenen Bullys binnen 36 Sekunden per Direktabnahme zu, ehe die Bears in der der 25. Spielminute in spiegelbildlicher Situation nach gewonnenem Bully ausglichen und #8 Markus Döltsch (C) in Koskialho-Manier von der blauen Linie die Scheibe an Dollack vorbei in die Maschen zimmerte.
Mitte des zweiten Drittels überraschte ein ungeahnter Antritt von #17 Julian Kaltenhäuser (A) Freund und Feind – inklusive Torhüterin Dollack, die nach dem Coast-to-Coast-Homerun einen satten Schuss erwartete und die Scheibe über die Linie kullern ließ: die 3:2-Führung für die Bears hielt jedoch nicht lange! #40 Sebastian Stamminger, der schon im Hinspiel zweimal gegen die Bears erfolgreich war, glich nur 40 Sekunden vor Drittelpause zum 3:3 aus.
Im dritten Spielabschnitt des bis dahin ausgeglichenen Spiels verloren die Bears den Faden und wurden bitter bestraft: wieder einmal war es mit #55 Tobias Besenecker ein alter Bekannter, eigentlich Head Coach der Bears, der die Vorarbeit von Koskialho in der 40. Minute zum 3:4 veredeln konnte, ehe #25 Roman Domes (A) in der 45. Minute mit seinem Treffer das Endergebnis von 3:5 herstellte.
Kein Mannschaftsteil der Bears konnte sein volles Potenzial ausschöpfen und so bleibt die 3:5-Niederlage abermals eine Quittung für die fehlende Konstanz, die guten Leistungen über 60 Minuten beizubehalten und insbesondere die unnötigen Fehler in der Defensive gegen routiniertere Gegner einzustellen. Nächsten Samstag wartet mit den IceBreakers Nürnberg ein Gegner, der nach seinem neuerlichen 11:3-Erfolg über die Trashers und dem knappen 3:2-Sieg im Hinspiel sicherlich Oberwasser hat. Um 12:30 Uhr steigt in Höchstadt der Kampf um die nächsten Punkte der Bears in ihrer Jungfernsaison 2014/15 in der DNHL 4.